An der Schwelle stehen

Neue Dinge lerne ich anzuwen­den. Ich erre­iche eine neue Posi­tion. Von Raum zu Raum gehe ich und über­schre­ite Schwellen gehen. So sind mir auch die Schwellen zwis­chen den Wel­ten bekan­nt.

Ich spürte in den let­zten Tagen, dass ich nicht in mein­er Mitte war. Was war los, fragte ich mich. Alles ist noch so wie es ist. Doch was brachte mich aus mein­er Mitte?

Ich ste­he auf der Schwelle zu ein­er neuen Dimen­sion. Wie ein kleines Kind, das einen Raum ent­deckt und mit dem Über­schre­it­en der Schwelle spielt. Hin und Her hüpfend, spiele ich mit dem Ein­treten in eine neue Dimen­sion. Das Ein­treten in eine neue Dimen­sion änderte meine innere Mitte. 

Zuvor war meine innere Mitte wie eine auf dem Boden liegen­den Zielscheibe. Doch nun hat sich das geän­dert. Mein Mit­telpunkt ist eine schwebende Kugel. Nicht über einen Punkt, son­dern in ein­er Lichtröhre. Der Abstand zu den Rän­dern ist weit und meine innere Mitte hat einen großen Spiel­raum zur Seite und in die Höhe bekom­men.

Für meine neue innere Mitte brauche ich eine neue Bal­ance. Übung. Eine Bal­ance, die ich ohne Grav­i­ta­tion halte. Eine Bal­ance ohne die gewohnte Ori­en­tierung. Eine Bal­ance in mir ruhend.

Das Prob­lem ist erst­mal kom­plex, doch ich finde mich immer bess­er mit mein­er Bal­ance zurecht.

Danke René Kühl für das Bild.