„Was brauchst Du damit Du bei deinen Entscheidungen sicher bist?“

„Aktuell empfinde ich diese Zeit als sehr unsich­er“, pos­tulierte Klaus. „Ich tre­ffe Entschei­dun­gen und habe keine Gewis­sheit, ob ich richtig liege. Jed­er Schritt, den ich mache, kön­nte mein let­zter sein.“

„Oh ja das Gefühl kenne ich nur zu gut Klaus“, antworte ich. Aktuell habe ich das Gefühl durch eine Land­schaft zu laufen, die mit einem sehr dicht­en Nebel bedeckt ist. Ich sehe wed­er die Hand vor meinen Augen, noch wohin ich meinen Fuß set­ze.“ 

„Nur wenn ich mich umdrehe, erkenne ich meinen Weg, den ich bish­er gegan­gen bin. Mit meinem Leben und Schreiben gebe ich Men­schen Sicher­heit.“

„Was ist für Dich Sicher­heit Ulrich?“

„Für mich ist Sicher­heit, dass ich mit den Unsicher­heit­en sich­er umge­hen kann. Das bedeutet für mich, dass ich beim Gang durch den Nebel meine Schritte sich­er set­ze, auch wenn ich nicht weiß, wo mein Weg enden wird oder wann ich aus diesem Nebel auf­tauche.“

„Der Nebel ist sehr dick und ste­ht, wie eine große Schnee­wand vor mir. Um nicht im Kreis zu gehen, gehe ich, wie die Sol­dat­en der Frem­den­le­gion einen lan­gen Schritt und zwei kurze Schritte, so behalte ich im groben meine Rich­tung bei.“

„Andere Führungskräfte leben mit sehr großen Verspan­nun­gen, weil sie ihre Unsicher­heit­en schul­tern. Das Schre­it­en durch den Nebel fällt mir ohne diese Zusatzgewichte leichter, oder sie nutzen meinen freien Weg. Mit ein­er Trager-Ses­sion fall­en die kör­per­lichen Gewichte ab, das erhöht meine Stand­sicher­heit.“

„Fühlt es sich bei Dir ähn­lich an Klaus? Was brauchst Du damit Du bei deinen Entschei­dun­gen sich­er bist?“