Die Tage hatte ich einen Artikel gefunden, der um Kontrollwahn und Micromanagement geht.

„Hilfe, mein Chef vertraut mir nicht! Wie Du Dich vom Kontrollwahn Deines Vorgesetzten befreist.“

https://www.xing.com/news/article/hilfe-mein-chef-vertraut-mir-nicht-wie-du-dich-vom-kontrollwahn-deines-vorgesetz-1

Die Wortwahl hat mich angezogen, weil diese Worte die Symptome von unterschiedlichen Problemen zeigen.

Micromanagement kann es geben, wenn es darum geht neue Prozesse zu verstehen, dann sind sie temporär und das Management ändert sich.

Micromanagement kann ein Ausdruck der Angst sein und kommt auch oft daher mit einem Kontrollzwang daher. Es kann auch sein, dass der Vorgesetzte nicht weiß, was er mit seiner Zeit anfangen kann. Er hat zu viel Zeit und zu wenig Aufgaben.

Micromanagement kann auch ein System innerhalb des Unternehmens sein, dies habe ich bei WP Gesellschaften gesehen, weil an bestimmten Prozessen die persönliche Haftung und das Bestehen des Unternehmens hängt. Dies wurde mir 2009 mit dem Enron Skandal bewusst.

Micromanagement kann sich auch entwickeln, wenn die Mitarbeiter sehr unsicher wirken und selbst Angst haben.

Wann wird Kontrolle zu einem Kontrollzwang? Die Grenzen sind fließend und abhängig von den jeweiligen Menschen. Ich erlebe oft Menschen, die einen Kontrollzwang leben, weil sie aus Angst handeln. Manche sind in solch einem System aufgewachsen und kennen nur ein solches Leben. Manchmal liegen traumatische Ereignisse dahinter, die sich vor mehreren Generationen ereignet haben. Und wie weiter oben beschrieben kann es auch aus dem Unternehmenssystem herkommen.

Dies ist sehr individuell darin sollte der Einzelfall betrachtet werden. Wie kannst Du dein eigenes Micromanagement oder Kontrollbestreben verlassen?

Dafür darfst Du Dir dem Verhalten bewusst sein. Weiterhin braucht es auch deinen Willen, dass Du dies ändern möchtest. Schaue Dir an, wie das Verhalten funktioniert und wozu es dient. Mit dem Wissen kannst Du dein Verhalten ändern.

Das ist der Weg, den ich selbst gegangen bin und den ich häufig mit Menschen gehe, die ihr Verhalten ändern wollen. Gerne können wir uns tiefer zu dem Weg austauschen, wenn Du Fragen hast.

Vielen Dank René Kühl für das Bild.

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