Heute ist einer dieser Tage. Mir laufen die Tränen. Warum das so ist, weiß ich nicht. Ich fühle mich traurig, leer, verlassen und allein. Andere würden sagen: „Du bist depressiv.“
Ich funktioniere. Meine tägliche Routine versuche hinzubekommen und scheitere, bei jedem kleinen Schritt. Nutzlos, ungeliebt und unverstanden, fühle ich mich.
Am liebsten würde ich Alles in den Schredder werfen. Verbindungen zu Menschen brechen, für die ich viel getan habe. Menschen, die ich gefördert habe. Menschen, für die ich mich stark machte. Menschen, für die ich meine Interessen zurückgestellt habe. Menschen, die liebe und liebte.
Als Dank bekomme ich nur Ignoranz, Missachtung, Kritik, einen Tritt in den Hintern, Qualen, noch mehr unsinnige Aufgaben, Bestrafungen, … .
Gerne will ich da heraus. Alles, was ich konnte, habe ich probiert, doch es zog mich noch tiefer rein. Tiefer in den Strudel in meiner Hölle.
Dann höre ich deine Stimme und spüre deine Wertschätzung. Du beschönigst nicht. Du hörst zu und hin. Du öffnest mir ein Sternentor in ein anderes Universum. Das tut mir gut.
Mein Gefühl dreht sich. Voller Mut und Hoffnung hebe ich meinen Kopf und setze neue Schritte.