wie entscheidest Du Dich jetzt?

Was mache ich hier? Was soll der Scheiß? Ich bin ger­ade zwei Stun­den in der Fir­ma Ulrich und bin völ­lig über­fordert. Keine Zeit für einen Kaf­fee. Nur Hek­tik, panis­ches Han­deln so als ob wir kol­la­bieren. Das was ich mir vorgenom­men habe, bekomme ich nicht hin.

Ich bin fröh­lich aufgewacht hat­te einen schö­nen Start zu Hause. Doch jet­zt habe ich keine große Lust mehr. Irgend­wie wurde ich in dieses Gefüh­le-Chaos oder ins gefühlte Chaos hineinge­zo­gen.

Dem Näch­sten, der um die Ecke kommt und was von mir will, würde ich am lieb­sten aus dem Fen­ster wer­fen. (Zum Glück ist mein Büro im Erdgschoß.)

Und Du hörst mir zu beginnst zu lachen Ulrich. Mich trifft das hart, wenn Du sagst: „Das ist je wie in ein­er Komödie.“

Ich ver­ste­he Dich gut, in welch­er Sit­u­a­tion Du hängst. Als ich als Führungskraft gear­beit­et habe, habe ich es oft erlebt und bei Kol­le­gen gese­hen. Das ist ein Scheißge­fühl. Die innere Weite ist weg. Immer schaute ich auf das, was nicht passieren sollte. An den Tagen war ich fix und fer­tig. Müh­sam habe ich mich am Abend erholt und kon­nte meist nicht gut schlafen.

Ich kenne das und kann es fühlen.

Doch mit Übung und Reflex­ion kannst Du das ändern. Dan entschei­dest Du, wie mit den wahrgenomme­nen Gefühlen umgehst. Gefüh­le wan­deln sich von der kör­per­lichen Belas­tung in neue Fre­unde. Das gibt Dir die Frei­heit jed­erzeit zu entschei­den, was die Gefüh­le der anderen mit Dir machen dür­fen.

Wie sieht dein Weg aus dieser Sit­u­a­tion aus?