Was mache ich?

Am Woch­enende war ich auf ein­er Fort­bil­dung in Lin­dau. Ich kam abends im Hotel an. Mit der jun­gen Frau an der Rezep­tion kam ich ins Gespräch. Es kam die übliche Frage. Was machen Sie?

Ich entschloss mich mal anders zu antworten, als in einem Pitch.

Gestern habe ich Peter wegen seinen Schul­ter­schmerzen eine Tragers­es­sion gegeben. Tragern ist eine ein­fühlsame Kör­per­ar­beit, um den Kör­p­er an Beweglichkeit, Müh­elosigkeit und Wohlbefind­en zu erin­nern.

Als Peter von der Liege auf­s­tand und sich bewegte leuchteten seine Augen vor Freude über Leichtigkeit sein­er Bewe­gun­gen.

Ein­er fein­füh­li­gen Führungskraft Michael wollte vor lauter Verzwei­flung und Fest­ge­fahren­sein Alles hin­wer­fen. Michael hat­te schon begonnen eine neue Stelle zu suchen.

Nach­dem ersten Gespräch hat er ver­standen, dass er seine Ein­stel­lun­gen und auch das gle­iche Schick­sal mit­nimmt. Er entsch­ied sich zu bleiben und diese The­men anzuge­hen. Ein beson­der­er Punkt neben sein­er Fein­füh­ligkeit war das The­ma Angst.

Mit wenig Aufwand brachte Michael viel Bewe­gung in seine Fir­ma. Er berichtete mir strahlend die neuen Ergeb­nisse, wie ein­fach es gehen kann.

Fre­unde und manch­mal auch Kun­den unter­stütze ich ener­getisch und auf geisti­gen Ebe­nen, ihren Raum zu hal­ten, beim Durch­schre­it­en von schw­eren Sit­u­a­tio­nen oder auch gesund­heitliche The­men. Sie sind so dankbar für die Leichtigkeit und Sicher­heit.

„Was mache ich nun?“, fragte ich die Rezep­tion­istin.

„Das The­ma Angst beschäftigt mich sehr“, meinte sie. Wir unter­hiel­ten uns darüber, als sie ihren schmerzen­den Magen hielt.

„Darf ich meine Hände aufle­gen?“
Sie sagt, „Ja“
So legte ich meine Hände auf den Magen. Nach kurz­er Zeit zuck­te sie und die Schmerzen waren weniger gewor­den. Ich gab ihr den Hin­weis, die Funk­tion der Angst zu erforschen. Mal schauen, was sie machen wird.